Wofür sind wir eigentlich?

13. Feb, 2020

Zwei Schlagzeilen der Woche:

> „Die vom Regierungspräsidium Gießen am 12.10.2018 erteilte Genehmigung für drei Windenergieanlagen im Butzbacher Stadtwald ist rechtswidrig.“
„Der Genehmigungsbescheid wurde nach dem Erörterungstermin am 22.01.2020 vom Verwaltungsgericht am 28.01.2020 aufgehoben.“ Der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) hatte gegen das Land Hessen vor allem deshalb geklagt, weil nach seiner Ansicht die Genehmigung nicht mit der europäischen Vogelschutzrichtlinie zu vereinbaren ist.

> „Eine erfolgreiche Energiewende liegt unverändert in weiter Ferne.“
„Der Netzausbau kommt nicht schnell genug voran. Die erneuerbaren Energien sind nach starken Ausbaujahren zuletzt ins Stocken geraten. Deutschland ist nach wie vor eines der Länder mit den höchsten Industriestrompreisen. Schließlich sind die Treibhausgasemissionen nicht so stark gesunken wie angestrebt“, erklärt vbw Präsident Wolfram Hatz bei der heutigen Vorstellung des 8. Energiewende-Monitorings der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. „Der verzögerte Netzausbau gefährdet nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern bringt auch höhere Strompreise und mehr CO2-Emissionen. Jeder Tag, der uns beim Netzausbau verloren geht, bedeutet mehr Netzstabilisierungsmaßnahmen und damit Mehrkosten in Milliardenhöhe“. „Ich kann nicht gegen Stromleitungen, gegen Windräder, gegen Wasserkraft und gleichzeitig für die Energiewende und für den Klimaschutz sein. Wer die Energiewende will, muss auch ertragen, dass sie stattfindet. Und er muss ertragen, dass man diese Veränderung auch sieht“.

Dem ist nichts hinzuzufügen..

 

Bildquelle: istock-503246152

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